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Verpasse nicht den Zug!

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Wie du die Digitalisierung in Deinem Industrieunternehmen vorantreibst

Digitalisierung wird oft als anstrengendes, vielleicht auch bedrohliches Thema empfunden. Ein Thema, dem man sich lieber erst stellt, wenn andere Unternehmen vorgelegt haben. Und so sitzen viele Industriebetriebe jahrelang wie das Kaninchen vor der Schlange. Ein fataler Fehler.

Denn diese Unternehmen überlassen dem Wettbewerb einen Innovationsvorsprung, der kaum noch aufzuholen ist. Mit diesem Beitrag zeigen wir Dir, wie Du die Digitalisierung richtig anpackst, Dein Unternehmen zukunftssicher aufstellst und das Fundament für nachhaltige Erfolge legst.

Inhalt

  1. Digitalisierung der Industrie: Unsicherheiten überwinden

  2. Digitalisierung: Welche Technologien nutzt die Industrie?

  3. Use Case: Finde den richtige Anwendungsfall

  4. Der Fahrplan für die Digitalisierung Deines Industrieunternehmens

Digitalisierung der Industrie: Unsicherheiten überwinden

Geschäftsmodelle, die heute enorme Profite abwerfen, können morgen schon überholt sein. Neben der demografischen Entwicklung, Wirtschaftskrisen und Pandemien ist vor allem die digitale Transformation ein Faktor, der in vielen Industrieunternehmen für Unsicherheit sorgt.

Entwickle ein digitales Selbstbewusstsein

Diese Unsicherheiten können Dein Unternehmen und Dein Team lähmen. Im schlimmsten Fall verwandeln sie sich in Ängste, die rationale Entscheidungen unmöglich machen. Bevor Du mit der Digitalisierung beginnst, musst Du daher einige Herausforderungen überwinden und diese Unsicherheiten beseitigen.

Typische Herausforderungen für die Digitalisierung in Industrieunternehmen

  • Interne Widerstände: „Never change a running system“ heißt nicht anderes als: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Wenn Prozesse oder ganze Business-Modelle digitalisiert werden sollen, muss Dein Team erst verinnerlichen, welche Herausforderungen ihr damit anpackt, welche Vorteile auch für sie selbst daraus entstehen und warum die aktuelle Vorgehensweise nicht mehr zukunftsfähig ist.
  • Keine Fokussierung: Ein anderes Problem ist blinder Aktionismus. Denn oft werden mehrere Digitalisierungsprojekte zugleich gestartet – ohne die Herausforderungen und Ziele klar definiert zu haben. Der mangelhafte Fokus führt dann schnell zu chaotischen Projektverläufen, Frust und teuren Fehlentscheidungen.
  • Ungenaue Ziele: Mindestens ebenso wichtig ist die möglichst genaue Formulierung eines bestimmten Ziels. Du musst Dir im Klaren sein, was ganz konkret mit dem Digitalisierungsprojekt erreicht werden soll. Dazu gehört auch ein möglichst genauer Zeitplan. Im Idealfall hast Du am Ende Zahlen, Daten und Fakten zur Hand, die den Erfolg des Projekts belegen. Auf diese Weise kannst Du Widerständen gegen künftige Projekte frühzeitig den Wind aus den Segeln nehmen.
  • Fehlendes Know-how: Dein Unternehmen entwickelt Baumaschinen, ist führend in der Feuerverzinkung oder beliefert die Automobilindustrie? Dann seid ihr Experten auf eurem Gebiet, habt aber vermutlich wenig Erfahrung mit digitalen Technologien und Prozessen. Hinzu kommt: Selbst die kompetenteste IT-Abteilung ist oft genug mit anderen Herausforderungen beschäftigt und kann so nicht alle aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung im Blick behalten. Ohne diese Expertise können komplexe Digitalisierungsprojekte aber nicht zielgerichtet umgesetzt werden.
  • Investitionsstau: Expertise ist wichtig. Doch auch der versierteste Experte benötigt Tools und Technologien, mit denen er arbeiten kann. Unternehmen, die Investitionen in die Digitalisierung scheuen, werden für dieses Verhalten später im wahrsten Sinne des Wortes einen hohen Preis bezahlen.
  • Kein holistischer Ansatz: Digitalisierung ist weit mehr als nur die Automatisierung eines bestimmten Prozesses. Wenn sie Ergebnisse liefern soll, muss sie ganzheitlich gedacht werden. Technologien wie Augmented Reality und Künstliche Intelligenz müssen reibungslos ineinandergreifen. Auch die Vernetzung Deiner Maschinen und Anlagen mit dem Internet of Things (IoT) ist ein fundamentaler Aspekt.
  • Der falsche Partner: Unternehmen, die fehlendes Know-how von außen einkaufen möchten, können IT-Dienstleister oder Agenturen beauftragen. Du solltest diese Partner mit Bedacht wählen. Denn oft genug erhältst Du zwar umfangreiche Strategien und Konzepte, wirst bei der Umsetzung in die Praxis aber allein gelassen. Dabei beginnt hier erst die eigentliche Arbeit. INCLUSIFY begleitet Dein Projekt daher von der ersten Idee bis hin zur Finalisierung und darüber hinaus.

Wenn es Dir gelingt, diese Herausforderungen zu meistern, kann Dein Team ein ganz neues Selbstvertrauen entwickeln. Und genau dieses Selbstvertrauen wird zu einem Motor der Digitalisierung in Deinem Unternehmen.

 

Digitalisierung: Welche Technologien nutzt die Industrie?

Viele der oben genannten Herausforderungen können mit dem richtigen Mindset gelöst werden. Ist dieses vorhanden, ist es an der Zeit, die passenden Technologien für Dein Digitalisierungsprojekt auszuwählen. Je nachdem, welches Ziel Du erreichen willst, stehen Dir hier zahlreiche Tools und Technologien zur Auswahl. Hier die wichtigsten Beispiele auf einen Blick:

  • Augmented Reality (AR): Bei der erweiterten Realität wird die menschliche Wahrnehmung der Umgebung durch virtuelle Elemente wie etwa Videos, Bilder, Texte oder 3D-Animationen ergänzt. Augmented Reality ist bereits in zahlreichen Industrieunternehmen auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfolgreich im Einsatz.
  • Virtual Reality (VR): Die virtuelle Realität ist eine durch Hard- und Software erzeugte digitale Wirklichkeit. Diese wird beispielsweise durch eine VR-Brille betrachtet und blendet die „normale Realität“ vollkommen aus. Virtual Reality wird bei digitalen Produktpräsentationen oder bei Lehrgängen wie dem virtuellen Schweißen eingesetzt.
  • Mixed Reality (MR): Die Vermischung der realen mit der virtuellen Welt nennt man Mixed Reality. Physische und digitale Objekte existieren darin nebeneinander und interagieren in Echtzeit. Auch hier gibt es zahlreiche spannende Anwendungsmöglichkeiten für Unternehmen aus der Industrie.
  • Datenbrillen: Ob VR-Brille oder Microsofts HoloLens: Datenbrillen sind ein Tool, das auf Baustellen ebenso eingesetzt wird wie bei virtuellen Mitarbeiterschulungen, digitalen Produktpräsentationen oder in der Ferninbetriebnahme. Sie kommen bei immer mehr Digitalisierungsprojekten in der Industrie zum Einsatz.
  • Künstliche Intelligenz (KI): Selbstlernende Algorithmen, Maschinen und Roboter sind längst keine ferne Zukunftsvision mehr. Die KI prägt schon heute die digitale Transformation und sorgt dafür, dass Industrieunternehmen effizienter arbeiten können.
  • Metaverse: Was Konzerne wie Nike oder McDonalds bereits für sich entdeckt haben, wird auch für deutsche Industrieunternehmen wichtig. Im Metaverse können ganz neue Kundenerlebnisse geschaffen, Verträge geschlossen und sogar echte Geschäftsmodelle aufgebaut werden.

Welche Tools und Technologien für Dein Unternehmen relevant sind? Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Bei INCLUSIFY nehmen wir daher zunächst Dein Unternehmen und seine Ziele in den Blick, bevor wir eine Empfehlung abgeben. Ohne Technologien, keine Digitalisierung. Aber: Sie sind längst nicht der wichtigste Faktor.

Die Technologie ist nur der Anfang

Augmented Reality, Künstliche Intelligenz oder Datenbrillen: Technologien wie diese sind die DNA der Digitalisierung. Doch ihr volles Potenzial entfalten sie nur, wenn sie in sinnvolle Anwendungen eingebunden werden. Gemeint sind konkrete Anwendungsszenarien, die exakt auf Dein Unternehmen zugeschnitten sind und Deinem Team oder Deinen Kunden einen echten Mehrwert bieten. Bei INCLUSIFY achten wir deshalb darauf, dass bei jedem Projekt der Mensch mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen im Mittelpunkt steht. Auf diese Weise schaffen wir echte Akzeptanz und bieten Dir und Deinem Team einen Mehrwert. Und: Ohne sinnvolle Use Cases besitzt Dein Unternehmen vielleicht modernste Technologien, kann aber wenig mit ihnen anfangen. Ihre Wirkung verpufft dann. Eine Tatsache, die viele Unternehmen aus der Industrie vergessen. Entsprechend häufig scheitern selbst ehrgeizige Digitalisierungsprojekte.

 

Use Case: Finde den richtigen Anwendungsfall

Industrieunternehmen müssen zahlreiche Aufgaben lösen. Die Inbetriebnahme von Maschinen, Produktpräsentationen beim Kunden oder das Anlernen neuer Mitarbeiter sind nur einige Beispiele. Aus diesen Aufgaben lassen sich Anwendungsfälle für Digitalisierungsprojekte entwickeln.

Effizientere Prozesse und begeisterte Kunden

So könnte Dein Unternehmen mit der Ferninbetriebnahme künftig jede Menge Ressourcen sparen und gleichzeitig Kunden auf der ganzen Welt glücklich machen. Der Einsatz des Virtuellen Showrooms eröffnet Deinem Marketing völlig neue Perspektiven und der Wert digitaler Mitarbeiterschulungen kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Dies sind nur einige Beispiele für zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis!

 

Der Fahrplan für die Digitalisierung Deines Unternehmens

Bevor Du den richtigen Anwendungsfall identifizieren kannst, musst Du Klarheit gewinnen. Und dies gelingt nur mit einem Blick über den Tellerrand. Aus unserer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit zahlreichen Industrieunternehmen wissen wir: Das tägliche Business verhindert oft, dass ein konkreter Fahrplan für die Digitalisierung entwickelt wird. Die oben angesprochenen Hürden und Herausforderungen stehen erfolgreichen Projekten im Weg und die Unsicherheit gewinnt wieder die Überhand. Am Ende wird die Digitalisierung nur halbherzig angegangen und Dein Unternehmen verpasst den Zug dann doch noch und landet früher oder später auf dem Abstellgleis. Kein schöner Gedanke? Finden wir auch! Aber glücklicherweise hast Du es selbst in der Hand, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Und wie immer beginnt auch dieser Prozess mit einem ersten Schritt.

Unser Workshop: Dein Einstieg in die digitale Dimension

INCLUSIFY ist seit vielen Jahren für Industrieunternehmen wie das Deine aktiv. Wir haben uns eine einmalige Erfahrung und Expertise aufgebaut, die wir gerne mit Dir teilen möchten. Basis ist ein Workshop, der Dich und Dein Team optimal auf unser gemeinsames Digitalisierungsprojekt vorbereitet. Hier erfährst Du, welche Technologien Dein Unternehmen voranbringen, identifizierst konkrete Anwendungsszenarien und gehst anschließend zusammen mit uns in die technische Umsetzung. Bei all dem begleiten wir Dein Team mit intensiven Trainings und machen es so fit für das Handling der verschiedenen Tools. Im Workshop lernst Du auch den Umgang mit einer Platform-as-a-Service-Lösung (PaaS).

PaaS-Lösungen für die Industrie

Denn all die Tools und Technologien, mit denen wir die Digitalisierung in Deinem Betrieb vorantreiben, sind auf einer speziellen Plattform gebündelt. Hier hast Du Zugriff auf Lösungspakete, die wir individuell für Dein Unternehmen schnüren und genießt zahlreiche Vorteile. So muss Dein Unternehmen keine eigene Plattform einrichten. Das spart Zeit und Kosten, die Du direkt in das Digitalisierungsprojekt oder in Dein eigentliches Kerngeschäft investieren kannst. Mehr zu der 3D-Plattform bringen wir übrigens in unserem nächsten Blogbeitrag für Dich auf den Punkt.

Bringe Dein Digitalisierungsprojekt auf die Überholspur

Dieser Beitrag hat Dir einen ersten Eindruck von dem Nutzen und den Möglichkeiten der Digitalisierung in der Industrie gegeben. Dennoch: Eine persönliche Beratung ist durch nichts zu ersetzen. Wir freuen uns deshalb darauf, Dich und Dein Team auf eurem Weg zu begleiten – von der ersten Konzeption bis hin zur technischen und organisatorischen Umsetzung!