Augmented Reality entdecken
Intelligente Lösungen für Unternehmen aus der Industrie.
Wie steigern wir die Effizienz unserer Produktion? Mit welchen Lösungen kann die Instandhaltung der Maschinen optimiert werden und wie gelingen digitale Kundenschulungen? Herausforderungen, mit denen sich immer mehr Unternehmen aus der Industrie beschäftigen. Herausforderungen, die durch den cleveren Einsatz von Augmented Reality gelöst werden können. Was Dein Unternehmen dabei beachten muss, welche Vorteile Augmented-Reality-Lösungen haben und wie Du diese in der Praxis einsetzt, bringen wir hier auf den Punkt.
Was ist Augmented Reality?
Augmented Reality (AR) ist neben Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR) ein wichtiger Begriff aus der Industrie 4.0. Ins Deutsche übersetzt bedeutet Augmented Reality so viel wie „erweiterte Realität“. Entwickelt wurde das Konzept vom US-Ökonom und Nobelpreisträger Paul Milgrom. Dieser definierte die Augmented Reality so:
„Die Bezeichnung Augmented Reality (AR) lässt sich auf all die Fälle anwenden, in denen die Darstellung einer ansonsten realen Umgebung durch virtuelle Objekte erweitert wird.“
Die Augmented Reality ist damit Teil des sogenannten Realitäts-Virtualitäts-Kontinuums (RVK). Dieser Begriff erinnert an Star Trek, beschreibt aber den stufenweisen Übergang zwischen der realen Welt auf einen und der computergenerierten Realität auf der anderen Seite. Der Begriff wurde übrigens ebenfalls durch Paul Milgrom geprägt und wird in dieser Grafik veranschaulicht.
Wie funktioniert Augmented Reality?
Kurz gesagt: Die Augmented Reality holt die virtuelle Welt in die Realität. Der Nutzer nimmt die physische Realität also wahr, die zusätzlich mit digitalen Informationen erweitert wird. Mithilfe sogenannter Wearables – etwa Datenbrillen, Smartwatches, Smartphones oder Tablets – lassen sich dabei Grafiken, Videos, Texte oder 3D-Animationen in Echtzeit in die reale Umgebung einblenden. Dadurch können Anwender sowohl tatsächliche als auch virtuelle Objekte vor ihrem Auge sehen. Ein Beispiel für den Einsatz von Augmented Reality im Alltag ist die Google Maps AR-Navigation. Hier wird die Umgebung mit der Kamera des Smartphones gefilmt und über AR mit Straßenschildern oder Wegweisern virtuell ergänzt.
AR in der Wirtschaft
Für die Anwendung in der Wirtschaft bedeutet das: Virtuelle Elemente können dem User wertvolle Zusatzinformationen liefern, die dieser benötigt, um die jeweilige Aufgabe schneller, sicherer oder besser zu erledigen. Klingt gut? Das ist es auch! Wie das genau funktioniert, erklären wir aber später noch im Detail.
Augmented Reality ist keine Spielerei
Genau wie Virtual Reality wird auch Augmented Reality noch immer viel zu häufig mit Gaming in Verbindung gebracht. Grund ist unter anderem der Erfolg von Pokémon Go. Bei diesem Spiel jagen die User digital animierte Monster, die über den Smartphone-Bildschirm in die reale Welt eingeblendet werden. Das Spiel löste 2016 einen regelrechten Hype aus und war für viele Menschen der erste Berührungspunkt mit Augmented Reality. Doch AR kann wesentlich mehr und wird für Unternehmen aus ganz verschiedenen Branchen zunehmend wichtiger.
Für welche Inhalte haben Sie Augmented Reality bereits genutzt?1
Augmented Reality in der Wirtschaft
Die Digitale Transformation verändert ganze Branchen und Wirtschaftszweige. Doch wie intensiv einzelne Technologien wie Augmented Reality tatsächlich genutzt werden, ist von Unternehmen zu Unternehmen sehr verschieden. Während Bildungsinstitute, IT-Dienstleister oder Social-Media-Agenturen schon länger den Wert von AR erkannt haben, agierten Unternehmen aus der Industrie bisher noch eher zögerlich. Das ändert sich allerdings rasant. Ein guter Indikator ist der steigende Absatz von AR-Brillen, die auch von Unternehmen aus der Industrie genutzt werden. Ein Grund: Die Corona-Krise, durch die viele Betriebe erst den vollen nutzen von Remote-Lösungen erkannt haben.
Geschätzter weltweiter Absatz von AR- und VR-Geräten 2018 (in Mio.)2
Wie verbreitet Augmented-Reality-Lösungen in Deutschland sind, zeigt zudem eine Umfrage des Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom e.V.).3
19 Prozent der Bundesbürger haben bereits AR-Anwendungen genutzt.
25 Prozent der Befragten würden AR-Lösungen gerne testen.
71 Prozent haben bereits von Möglichkeiten der AR-Lösungen gehört.
Augmented Reality ist also weit mehr als nur ein Nischenthema für IT-Profis oder Zukunftsforscher. Die Zahlen zeigen aber auch: Da ist noch eine Menge Luft nach oben. Der Branchenverband ist sich allerdings sicher:
„Business-Anwendungen werden Augmented Reality zum Durchbruch verhelfen. Schon heute existieren viele gebrauchsfertige Lösungen für immer mehr Einsatzszenarien. Bei Schulungen lässt sich die Technik genauso einsetzen wie als Unterstützung bei Wartungs- und Reparaturarbeiten, im Operationssaal von Ärzten genauso wie auf der Baustelle von Baggerfahrern.“ 4
Besser hätten wir das auch nicht formulieren können. Zeit, sich das Potenzial von AR für die Industrie einmal genauer anzuschauen.
Wie kann Augmented Reality in der Industrie eingesetzt werden?
Die Industrie ist mit Abstand der wichtigste Wirtschaftszweig in Deutschland und erwirtschaftet jährlich rund 1,77 Billionen Euro. 6,5 Millionen Beschäftigte arbeiteten hier in 45.308 Industriebetrieben mit 20 und mehr Beschäftigten. Das sind mehr Menschen, als in Dänemark leben. Die Industrie ist aber nicht nur das Rückgrat der heimischen Wirtschaft, sie ist auch äußerst vielfältig. Hier einige der bedeutendsten Industriezweige im Überblick:
- Automobilindustrie
- Bauindustrie
- Chemieindustrie
- Elektroindustrie
- Lebensmittelindustrie
- Möbelindustrie
- Pharmaindustrie
So verschieden diese Industriezweige auch sein mögen: Sie alle wollen effizienter, sicherer und schneller produzieren. Wie das im Einzelnen funktioniert, schauen wir uns jetzt an.
Anwendungsszenarien von AR in der Industrie
Du weißt jetzt, was Augmented Reality ist und wie sie technisch funktioniert. Die Anwendung im beruflichen Alltag ist natürlich noch einmal eine ganz andere Geschichte. Moderne Maschinen etwa sind komplexe Systeme. Entsprechend komplex ist meist auch ihre Instandhaltung Mit Augmented-Reality-Lösungen kannst Du diese Prozesse vereinfachen. Wir zeigen Dir daher jetzt drei verschiedene Praxisbeispiele, die Du auf Dein Unternehmen aus der Industrie übertragen kannst.
Szenario 1: Vermarktung und Vertrieb mit Augmented Reality
Messen und andere Events sind hervorragende Möglichkeiten, um AR zielgerichtet einzusetzen. Du möchtest etwa eine neue Maschine präsentieren, hast auf Deinem Messestand aber nicht genügend Platz zur Verfügung? Mithilfe von AR-Applikationen hast Du Deine Maschine sozusagen in der Hand und kannst sie dem Kunden im virtuellen Showroom detailliert vorführen. Auch das Einblenden von Zusatzinformationen oder das virtuelle Zerlegen der Maschine in einzelne Bauteile ist möglich. So überzeugst Du mit innovativen und unterhaltsamen Produktpräsentationen, die den Wettbewerb ganz schön alt aussehen lassen.
Szenario 2: Instandhaltung und Wartung mit Augmented Reality
Möchte einer Deiner Techniker eine bestimmte Maschine warten, kann er dies beispielsweise mithilfe von 3D-Modellen tun, die die Wartungsumgebung darstellen. In dieser Umgebung erhält Dein Techniker virtuelle Hinweise, welche einzelnen Schritte er im Wartungsprozess in welcher Reihenfolge durchführen muss. Ist einer dieser Schritte erledigt, kann er diesen direkt an der Maschine bestätigen. Das Hantieren mit dicken Wartungshandbüchern gehört so der Vergangenheit an. Handelt es sich um eine völlig neue Maschine, kann Dein Techniker zudem vor der ersten Wartung alle relevanten Daten digital einsehen und hat auch während der eigentlichen Wartung dank des Einsatzes einer Mixed-Reality-Brille die Hände frei. Das Ganze funktioniert natürlich auch bei der Fernwartung.
Szenario 3: Kundenschulungen und Mitarbeitertrainings mit AR
Ein Kunde aus Südamerika bestellt bei Dir eine große Menge an verschiedenen Maschinen. Das Personal vor Ort kennt sich mit diesen Maschinen aber nicht aus und wünscht sich eine persönliche Einarbeitung durch Deine Ingenieure. Anstatt diese nun quer über den Atlantik fliegen zu lassen, kannst Du die Schulungen mithilfe von AR-Workshops digital durchführen. Studien zeigen, dass dieser virtuelle Wissenstransfer an den realen Maschinen wesentlich nachhaltiger und effektiver ist als herkömmliche Einweisungen vor Ort. Natürlich können mit AR-Training auch Deine eigenen, weltweit verstreuten Teams neues Wissen erwerben und Erfahrungen austauschen!
Dies sind wie gesagt nur drei Beispiele für mögliche Anwendungsszenarien in der Industrie. Gerade im Marketing existiert jede Menge Potenzial für spannende AR-Projekte. Das sollte auch Unternehmen aus der Industrie interessieren. Denn hier gibt es einige spannende Entwicklungen, deren Wirkung noch gar nicht abzusehen ist – Stichwort Metaverse. Aber wir sind sicher, dass Du anhand der genannten Szenarien nun schon einige Vorteile von Augmented Reality ableiten kannst. Auch hier möchten wir gerne ins Detail gehen.
Welche Vorteile haben AR-Lösungen für Industrieunternehmen?
Wie die oben genannten Anwendungsszenarien zeigen, sind Augmented-Reality-Lösungen vielseitig anwendbar. Das hat verschiedene Vorzüge. Einige haben wir Dir bereits vorgestellt. So kann die Realität durch virtuelle Informationen ergänzt werden, Deine Techniker haben durch den Einsatz einer AR-Brille die Hände frei und das vernetzte Zusammenarbeiten von Teams an unterschiedlichen Standorten wird deutlich vereinfacht. Der Einsatz von AR hat für Industrieunternehmen aber weitere Vorteile.
Reduzierte Ausfallzeiten: Maschinen, die nicht produzieren, kosten Dein Unternehmen Geld. Das ist ärgerlich und meist auch überflüssig. Denn mit AR-Lösungen können Deine Experten bei der Fehlersuche unterstützen und die Techniker vor Ort in Echtzeit fachkundig anleiten. So ist die Maschine schnell wieder einsatzbereit. |
|
Geringere Transportkosten: Ein Kunde möchte Dein neues Produkt in Augenschein nehmen? Dann kannst Du die Maschine aufwendig zum Standort des Kunden liefern lassen. Das kostet Zeit und Geld. Schneller, günstiger und meist auch überzeugender ist eine Produktpräsentation über Augmented-Reality-Lösungen. Auch die CO2-Emissionen Deines Unternehmens können so nachhaltig reduziert werden. |
|
Einfaches Zerlegen: Manchmal möchte sich ein Kunde oder ein Techniker ein ganz bestimmtes Bauteil anschauen. Dank AR musst Du die Maschine nun nicht mehr in alle Einzelteile zerlegen und dann mühsam wieder zusammenbauen. Zerlege die Maschine lieber in ihre virtuellen Bausteine und zeige das entsprechende Bauteil in einer detaillierten 3D-Ansicht, die sogar um wichtige Zusatzinformationen ergänzt werden kann. |
|
Effektivere Planung: Indem Du Maschinen und Anlagen im virtuellen Raum platzierst, können vorab Änderungen diskutiert und umgesetzt werden. Das erspart Dir böse Überraschungen – etwa, weil die Lagerhalle in der realen Welt doch zu klein ist – und hilft Dir gleichzeitig, bei Testverfahren frühzeitig Fehlerquellen aufzudecken. |
Augmented Reality: Was muss mein Unternehmen investieren?
Du bist nun von dem Nutzen der AR-Lösungen überzeugt? Du fragst Dich aber, wie komplex und kostspielig der Einstieg in die Augmented Reality für Dein Unternehmen ist? Wir können Dich beruhigen. Die ersten technischen Hürden sind schnell genommen. Auch die Kosten halten sich in Grenzen. Je nachdem, welche digitalen Technologien Dein Unternehmen bereits nutzt, musst Du hier keine größeren Investitionen einplanen. Eine genaue Kostenschätzung ist an dieser Stelle allerdings unseriös, da wir zunächst Dein Unternehmen und seine individuellen Anforderungen in den Blick nehmen müssen. Eines können wir Dir aber vorab verraten: AR-Lösungen sind nicht nur für Konzerne interessant. Auch mittelständische Unternehmen profitieren enorm von dieser Technologie.
Wie überzeuge ich mein Team von dem Nutzen der AR-Lösungen?
Kennst Du die Seminargrippe? Dieser Effekt beschreibt den Zustand, wenn Deine Führungskräfte auf einem Workshop waren und nun mit vielen neuen Ideen am liebsten alles umkrempeln wollen. Das Ergebnis sind genervte Mitarbeiter, die sich sagen „auch das geht vorüber“. Ganz ähnlich verhält es sich mit neuen Technologien. Denn diese sind kein Selbstzweck, sondern sollen Deinem Team einen ganz konkreten Nutzen bieten. Mit den richtigen Konzepten und einer durchdachten Integration spüren Deine Mitarbeiter sehr schnell, dass AR ihre Arbeit einfacher, sicherer und besser macht. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Dein Team von Beginn an in die Konzeption und Einführung der AR-Lösungen eingebunden wird und ihre Vorzüge in der Praxis erleben kann.
Wie starten wir unser erstes AR-Projekt?
Du bist nun mit den verschiedenen Anwendungsfällen, Vorteilen und auch einigen typischen Fallstricken der AR-Lösungen vertraut. Vermutlich möchtest Du nun direkt in die Umsetzung gehen. Wir verstehen das. Deshalb empfehlen wir Dir, dass Du einen kompetenten Partner hinzuziehst, der Dich bei der Einführung von AR-Lösungen unterstützt. Denn nur, wenn Du das Projekt sauber vorbereitest und Schritt für Schritt realisierst, wirst Du nachhaltige Ergebnisse erzielen können. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.
Dein AR-Projekt: Von der ersten Idee bis zur Umsetzung
INCLUSIFY begleitet seit Jahren Unternehmen aus der Industrie bei der Umsetzung erfolgreicher AR-Projekte. Wir haben uns so eine einmalige Erfahrung und Expertise aufgebaut, die Du für Dein Unternehmen nutzen kannst. Egal, ob Du mit AR die Effizienz Deiner Produktion steigern, Ausfallzeiten reduzieren oder neue Kunden begeistern möchtest – wir helfen Dir dabei, Deine Ziele zu erreichen. Dabei bieten wir Dir weit mehr als nur eine intensive Beratung. Wir gehen mit Dir in die Umsetzung, krempeln die Ärmel hoch und sind erst zufrieden, wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen ist. Natürlich stehen wir Dir auch danach mit Rat und Tat zur Seite. Nutze auch Du unser Know-how und hebe mit AR die Digitalisierung in Deinem Unternehmen auf ein völlig neues Level!
Augmented Reality - die richtige Technologie für Dein Unternehmen?
Das finden wir gemeinsam heraus! INCLUSIFY unterstützt Dein Unternehmen bei der Evaluierung einer nutzenorientierten Lösung für deinen Anwendungsfall.