Datenbrille kennenlernen

Smart Glasses bieten der Industrie neue Perspektiven

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VR-Brille, Next Generation AR oder Mobile MR: Datenbrillen sind unter vielen verschiedenen Bezeichnungen auf dem Markt erhältlich. Was bis vor wenigen Jahren noch als Spielerei zukunftsverliebter IT-Experten galt, wird heute in immer mehr Unternehmen aus der Industrie eingesetzt, um unternehmerische Herausforderungen zu lösen. Datenbrillen wie die Microsoft HoloLens 2 entwickeln sich so zu einem unverzichtbaren Tool der digitalen Transformation. Und das völlig zu Recht. Denn ohne die smarten Brillen kann das enorme Potenzial von Technologien wie Virtual Reality, Augmented Reality oder Mixed Reality kaum genutzt werden. Warum auch Dein Unternehmen sich intensiv mit den Möglichkeiten der Datenbrillen beschäftigen sollte, zeigen wir Dir jetzt!

Was ist eine Datenbrille?

Bevor wir auf die Funktionen und den Mehrwert der Datenbrillen oder Smart Glasses eingehen, müssen wir klären, was sich eigentlich genau hinter diesem Begriff verbirgt. Kurz gesagt: Ähnlich wie Smartwachtes oder Fitnessarmbänder sind Datenbrillen sogenannte Wearables. Dabei handelt es sich um intelligente Kleinstgeräte, die am Körper (oder am Kopf) getragen werden und Dir Daten entweder direkt anzeigen oder auf Dein Smartphone, das Tablet und den PC übertragen. Diese Daten liefern Informationen, die Dich im Alltag, beim Sport oder eben bei der Arbeit im Betrieb unterstützen sollen.

 

Wie funktionieren Datenbrillen?

Datenbrillen werden wie eine normale Brille getragen, arbeiten aber mit digitaler Technik. Während bei einer herkömmlichen Brille Gläser aus Glas eine Sehschwäche korrigieren, blickt der User bei einer Datenbrille auf ein Display, das sich bei vielen Modellen nah am Auge des Nutzers befindet. Neben dem Display besteht eine Datenbrille aus zahlreichen weiteren Komponenten, wie zum Beispiel:

  • Akkus
  • Augensensoren
  • Kameraobjektiven
  • Knochenschall-Lautsprechern
  • Mikrofonen
  • Projektoren
  • USB-Anschlüssen

Aus welchen Komponenten eine Datenbrille genau konstruiert wurde und wie diese zusammengesetzt sind, ist von Modell zu Modell verschieden. Das Funktionsprinzip ist aber meist recht ähnlich.

 

Wie werden Datenbrillen bedient?

Viele Datenbrillen können durch ein in den Bügel integriertes Touchpad aktiviert werden. Auch ein externer Controller, die Stimme des Nutzers oder seine Kopf- und Augenbewegungen können diese Funktion übernehmen. Bei manchen Modellen ist zudem die Verbindung über ein Smartphone oder Tablet möglich. Ist die Datenbrille aktiviert, erscheint ein Bild im Blickfeld des Users. Je nachdem, welches Ziel die Nutzung der Datenbrille hat, lassen sich beispielsweise Maschinenkomponenten, Baupläne oder ganze Lagerhallen visualisieren.

 

Smart Glasses: Welche Unterschiede gibt es?

Datenbrille ist nicht gleich Datenbrille. Es gibt hier viele verschiedene Modelle von ebenso vielen Herstellern. Bezeichnungen wie VR- oder MR-Brille sind dabei keine Markennamen, sondern nur Kategorien, denen unterschiedliche Varianten zugeordnet werden können. Nicht jedes dieser Modelle ist für den Einsatz in der Industrie geeignet. Einige Datenbrillen wurden zum Beispiel nur für Spielekonsolen oder das Anschauen von 3D-Filmen entwickelt. Wir konzentrieren uns hier aber auf Smart Glasses, die für Unternehmen wie das Deine interessant sind. Grob lassen sich diese Datenbrillen in drei verschiedene Segmente unterteilen:

  • Direktsicht-Datenbrillen: Diese Smart Glasses geben ausschließlich virtuelle Informationen wieder. Dabei blickt der User direkt auf das durch eine Optik vergrößerte Bild. Über sogenannte Kopfverfolger können zusätzliche Informationen in das Sichtfeld eingeblendet werden.

  • Video-Durchsicht-Datenbrillen: Bei diesen Modellen handelt es sich um Erweiterungen der Direktsicht-Datenbrillen. Hier wird die reale Welt über eine zusätzliche Blickrichtungskamera aufgenommen und anschließend gemeinsam mit virtuellen Informationen wiedergegeben. Das Ergebnis ist eine Verschmelzung zwischen virtueller und „echter“ Welt.

  • Durchsicht-Datenbrillen: Bei dieser Variante kann der User die reale Welt direkt betrachten. Über eine Optik werden zusätzliche virtuelle Bilder eingeblendet. Die Modelle nutzen dabei hochmoderne Erfassungs- und Bildverarbeitungssysteme.

All diese Datenbrillen sind monokulare, tragbare Geräte, die dem User zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen. Textnachrichten können ebenso dargestellt werden wie die Telefonnummer eines Anrufers oder die Baupläne einer neuen Maschine. Diese Informationen werden über das Heads-up-Display (GUD) als 2D-Information angezeigt. Eine Ausnahme bilden die binokularen Augmented-Reality-Headsets. Diese visualisieren auch 3D-Informationen.

 

Datenbrillen: Die bekanntesten Modelle im Überblick

Das Angebot an neuen Datenbrillen wächst beinahe täglich. Bei INCLUSIFY haben wir die meisten Modelle bereits selbst verwendet. Auch viele unserer Kunden setzen auf Datenbrillen und entscheiden sich dabei meist für eine der drei folgenden Datenbrillen.

  • Microsoft HoloLens 2: Bei dem Nachfolger der HoloLens 1 handelt es sich um eine Mixed-Reality-Brille. Im Gegensatz zu VR-Brillen erzeugt dieses Modell keine rein virtuelle Simulation, sondern 3D-Hologramme, die über das Sichtfeld des Users gelegt werden. Diese Hologramme können vom Nutzer berührt oder bewegt werden. Die HoloLens besitzt außerdem eine Kamera und Sensoren, über die sie die Handbewegungen des Trägers erkennt. Der User kann so virtuelle Schaltflächen oder Icons bedienen. Die HoloLens 2 ist zudem leichter als das Vorgängermodell und überzeugt durch einen verbesserten Tragekomfort. Das Microsoft-Produkt hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt und wird für eine enorme Bandbreite an Einsatzszenarien in der Industrie genutzt.

  • RealWear HMT-1: Dieses Modell ist ebenfalls eine Augmented-Reality-Brille, die gerne in der Industrie eingesetzt wird. Ein großer Vorteil dieser Datenbrille besteht darin, dass die Brille mithilfe von vier digitalen Mikrofonen und dem Einsatz innovativer Algorithmen selbst bei Hintergrundgeräuschen von bis zu 95 Db über die Spracherkennungssoftware gesteuert werden kann. Eine nützliche Eigenschaft. Schließlich kann Lärm in der Produktionshalle oder bei Reparaturen oft nicht vermieden werden. Die Datenbrille hat sich besonders im Remote-Service bewährt und bietet Unternehmen hier eine ganz neue Flexibilität.

  • Google Glas 2: Neben dem sportlichen Design ist vor allem das geringe Gewicht ein typisches Merkmal dieser Smart Glass. Denn die Google Glas 2 wiegt gerade einmal 80 Gramm und ist damit ideal für längere Anwendungen. Das Modell zeigt Bilder, Dokumente wie Anleitungen oder Schaltpläne und Videos direkt im Sichtfeld des Nutzers. So kann dieser sofort auf wichtige Informationen zugreifen, ohne, dass er das reale Objekt (etwa eine Maschine) aus dem Blick verliert. Die Google Glas 2 wird bereits vielfach für Inspektionen, Abnahmen oder Einweisungen an technischen Produkten eingesetzt.

Hier eine Empfehlung zu geben, ist nicht leicht. Wir selbst haben mit der Microsoft HoloLens 2 hervorragende Erfahrungen gemacht, da diese ein extrem vielfältiges Anwendungsspektrum ermöglicht. Wir sind aber auch mit anderen Modellen vertraut. Welche Datenbrille für Dein Unternehmen infrage kommt, hängt auch immer von den jeweiligen Einsatzszenarien und persönlichen Präferenzen der Anwender ab. Gerne bieten wir Dir hier eine persönliche, auf Deine Ziele zugeschnittene Beratung.

Welche Bedeutung haben Datenbrillen aktuell?

Bis zum Jahr 2026 sollen weltweit mehr als 50 Millionen VR- und AR-Brillen im Einsatz sein. Auch in Deutschland, wo die digitale Transformation gerade erst so richtig an Fahrt aufnimmt, können sich mittlerweile 41 Prozent der Deutschen vorstellen, eine VR- oder AR-Brille zu nutzen – 2018 waren es nur 17 Prozent der Befragten.

 

Prognose zum Absatz von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Brillen weltweit von 2020 bis 2026 (in Millionen Stück)1

 

Statistik: Prognose zum Absatz von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Brillen weltweit von 2020 bis 2026 (in Millionen Stück) | Statista

Was kostet eine Datenbrille?

Datenbrillen sind echte Hightech-Produkte und haben einen entsprechenden Preis. Smart Glasses sind aber kein Nischenprodukt mehr, sondern immer häufiger im Einsatz. Neue Modelle verdrängen ältere Versionen und neben einigen Premium-Produkten gibt es immer mehr preiswerte Modelle. Die gängigsten Datenbrillen kosten aktuell zwischen 500 und 5.000 Euro, unterscheiden sich allerdings teilweise erheblich, was Funktionsumfang, Qualität der Verarbeitung und Tragekomfort angeht. Das klingt zunächst nach einer hohen Investition. Du wirst aber noch sehen, dass sich der Einsatz der Datenbrillen im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht – etwa durch Einsparungen bei den Reisekosten oder durch die Aufrechterhaltung der Maschinenauslastung.

 


1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/539653/umfrage/prognose-zum-absatz-von-virtual-reality-hardware/

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Haptik und Funktionen von Datenbrillen erleben.

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Datenbrillen in der Industrie: Typische Einsatzszenarien

Modelle wie die HoloLens 2 von Microsoft werden vor allem von Unternehmen aus der Industrie angewendet. Es gibt hier verschiedene Anwendungsszenarien, die sicher auch für Dein Unternehmen interessant sind. Einige Praxisbeispiele möchten wir Dir daher gerne näher vorstellen.

Virtueller Showroom: Wearables sind klein und handlich. Auf viele Maschinen aus der Produktion trifft das allerdings nicht zu. Diese können durchaus mehrere Meter breit, hoch oder lang sein. Das macht die Produktpräsentation – gerade auf Messen und anderen Events – nicht gerade einfacher. Über MR-Brillen kannst Du potenziellen Kunden die Maschine ganz einfach digital im virtuellen Showroom präsentieren. Das ist nicht nur praktisch und spart Dir Transportkosten, sondern zeigt zudem, dass Dein Unternehmen den Nutzen innovativer Technologien verstanden hat. Das wird auch Deinen Kunden freuen, der sicher gerne mit innovativen, effizienten Partnern zusammenarbeitet. Ein weiterer Vorteil: Da nur der Träger der Datenbrille Dein Produkt sieht, wird das Risiko einer Industriespionage deutlich reduziert.

Digitale Aus- und Weiterbildung: Die Bedienung komplexer Maschinen kann gerade neue Mitarbeiter überfordern. Mit einer Datenbrille wird die Einarbeitung sowie Schulung wesentlich schneller gelingen. Denn über die AR-Brille können Konstruktionspläne ebenso eingeblendet werden wie Bauzeichnungen, kurze Erklärvideos oder Warnhinweise. Bei der Nutzung der AR-Brille haben Deine Mitarbeiter außerdem die Hände frei. So wird zugleich die Arbeitssicherheit erhöht.

Wartung aus der Ferne: Genau wie die Ferninbetriebnahme ist die Fernwartung eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für Unternehmen aus der Industrie. Auch hier können Datenbrillen für mehr Effizienz sorgen. Das ist besonders dann von Nutzen, wenn Deine Techniker eine Maschine oder Anlage warten sollen, die an einem weit entfernten Standort steht. Dank einer Datenbrille sehen Deine Experten die gleichen Informationen wie der Techniker vor Ort und können diesen so ohne Zeitverlust unterstützen, Anweisungen geben oder ihm zusätzliche Informationen zuspielen. Die Fernwartung ist aktuell sicher eines der spannendsten Einsatzszenarien für Datenbrillen in der Industrie.

Welche Vorteile bietet der Einsatz von Datenbrillen?

Industrieunternehmen sind einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Gut, wenn Du der Konkurrenz durch den Einsatz moderner Datenbrillen einen (digitalen) Schritt voraus bist. Denn die Datenbrillen verschaffen Dir einige Vorteile, die Du unbedingt nutzen solltest.

 

Effizientere Prozesse: Mithilfe einer Datenbrille können Deine Techniker Fehler an Maschinen schneller beheben und teure Ausfallzeiten verringern. Kollegen in weit entfernten Ländern können nun virtuell unterstützt und neue Kollegen zielgerichtet in den Aufbau oder die Bedienung einer Maschine eingewiesen werden. Da wichtige Informationen digital abgebildet werden können, gehören dicke Handbücher ebenso der Vergangenheit an wie aufwendige Fernreisen oder Mitarbeiterschulungen. All das hilft Dir, wichtige Ressourcen wie Zeit und Geld einzusparen, die Du nun in Dein Kerngeschäft investieren kannst.

Glücklichere Kunden: Effiziente Prozesse helfen nicht nur Deinem Unternehmen, wirtschaftlicher zu arbeiten. Sie sorgen auch dafür, dass Du Deine Kunden schneller beliefern kannst. Benötigt ein Kunde aus den USA oder einem anderen weit entfernten Land Unterstützung, sind Deine Techniker mit der Datenbrille virtuell vor Ort und helfen Deinem Kunden, eine Maschine in Betrieb zu nehmen oder Instand zu setzen. Auch Dein Marketing profitiert, denn dass Produktpräsentationen mit einer Datenbrille wesentlich interessanter sind und eher die Köpfe und Herzen Deiner Zielgruppen erreichen, haben wir ja bereits angedeutet.

Sichere Arbeitsplätze: Mit einer Datenbrille haben Deine Mitarbeiter die Hände frei und können sich voll auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren. Noch unerfahrene Mitarbeiter profitieren durch die virtuelle Anleitung Deiner Experten und die Datenbrille selbst kann frühzeitig auf potenzielle Gefahrenquellen hinweisen. So leisten die Wearables einen aktiven Beitrag zur Arbeitssicherheit in Deinem Betrieb. In unserem kostenlosen Whitepaper erfährst du mehr zum Arbeitsschutz.

 

Wie führen wir Datenbrillen in das Unternehmen ein?

Du bist von dem Nutzen der Datenbrillen überzeugt? Dein Unternehmen möchte Smart Glasses in den betrieblichen Alltag einführen und ein erstes MR-Projekt starten? Eine gute Entscheidung. Damit Dein Vorhaben Erfolg hat, empfehlen wir Dir eine durchdachte Vorgehensweise, mit der Du den Start des Projekts optimal vorbereitest.

Phase 1: Die Wahl des richtigen Partners
Bevor Du das Projekt startest, solltest Du einen Partner an Bord holen, der Erfahrung mit komplexen AR-Projekten und dem Einsatz von Datenbrillen hat. Das hilft Dir, typische Fehlerquellen abzustellen. INCLUSIFY bietet euch beispielsweise einen wertvollen Blick über den Tellerrand und die Chance auf neue Ideen, die ihr intern vielleicht gar nicht entwickelt hättet.

Phase 2: Planung und Konzeption
Gemeinsam mit Deinem Partner wählt ihr konkrete Szenarien für den Einsatz der Datenbrillen aus. Soll das Projekt die Inbetriebnahme von Maschinen effizienter gestalten, das Produktmarketing voranbringen oder mit MR-Trainings Mitarbeiterschulungen modernisieren? Welche Ziele Du auch hast: Binde von Beginn an Dein Team mit ein. Es kann Dir wertvolles Feedback geben und wird den Nutzer der Datenbrillen wesentlich schneller verstehen, als wenn Du es außen vorlässt.

Phase 3: Die richtige Hardware
Wie wir gezeigt haben, gibt es zahlreiche verschiedene Datenbrillen. Welches Modell für Dein Unternehmen und das jeweilige Projekt ideal ist, findest Du gemeinsam mit einem Partner wie INCLUSIFY heraus. Aktionismus ist hier keine gute Idee und kann zu teuren Fehlinvestitionen führen.

Diese drei Phasen bereiten die Einführung der Datenbrillen vor und helfen Dir, konkrete Anwendungsfälle zu identifizieren. Denn wie gesagt: Technologien wie Augmented Reality sind kein Selbstzweck, sondern sollen Deinem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten.

Nutze die Vorteile von Datenbrillen für Dein Unternehmen

Ob Virtual Reality, Augmented Reality oder Mixed Reality: Datenbrillen sind nützliche Tools, mit denen Du wichtige Prozesse in Deinem Unternehmen effizienter gestalten kannst. Die Smart Glasses helfen Dir, Kosten einzusparen, die Arbeitssicherheit zu erhöhen und Kunden zu begeistern. Kaum ein anderes Tool bietet so viele Vorteile in einer Lösung. Zeit, dass Du Dir diese Vorteile zunutze machst! Wie Du dabei genau vorgehst und alles aus dieser innovativen Entwicklung herausholst, zeigen wir Dir gerne im persönlichen Gespräch. Denn als der Partner für die digitale Transformation machen wir den Unterschied – gerne auch für Dein Unternehmen!

Datenbrille - die richtige Technologie für Dein Unternehmen?

Das finden wir gemeinsam heraus! INCLUSIFY unterstützt Dein Unternehmen bei der Evaluierung einer nutzenorientierten Lösung.

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